Schröpfen
Schröpfen ist eine mehr als 5000 Jahre alte Therapieform. Mit Hilfe von Schröpfköpfen werden an bestimmten Körperzonen positive Reize durch Unterdruck gesetzt. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und eine Umstimmung erreicht. Man macht sich hierbei die reflektorischen Beziehungen zwischen Hautzonen und Organen zu Nutze (Headsche Zonen) und setzt regulierende Reize.
Die Schröpftherapie aktiviert das Immunsystem und löst Verhärtungen im Haut- und Unterhautgewebe. Der durch verschiedene Methoden im Schröpfkopf erzeugte Unterdruck lässt die kleinen Hautgefäße anschwellen und erzeugt eine Hautreizung und schließlich ein künstliches Hämatom.
Eine Sonderform ist die Schröpfmassage, bei der die gesetzten Schröpfköpfe über die gut geölte Haut bewegt werden.
Schröpfen bzw. die Schöpfmassage zeigt sich vor allem bei Schmerzzuständen in Verbindung mit rheumatischen Erkrankungen und Osteoporose, Rücken- und Nackenschmerzen, Muskelverspannungen, Magen- und Darmbeschwerden, Atemwegserkrankungen und chronische Schwächezustände als wirkungsvoll.