NEURALTHERAPIE
Bei der Neuraltherapie – benannt nach ihren Entdeckern Ferdinand und Walter Huneke – injizieren wir ein örtliches Betäubungsmittel zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken an bestimmte Stellen des Körpers. Die Neuraltherapie wird erfahrungsgemäß angewendet, um Störfelder positiv zu beeinflussen.
Häufig liegt die Ursache für ein Krankheitsgeschehen nicht an dem Ort an dem die Symptome auftreten. Dies ist der Grund, warum so viele Krankheiten nicht erfolgreich behandelt werden. Wenn jemand mit einer Taschenlampe eine Wand anleuchtet, gibt es keine Möglichkeit, den leuchtenden Kreis an der Wand zu entfernen. Man kann stoßweise Blätter darauf legen. Dennoch bleibt der Lichtschein so lange bestehen, bis die Taschenlampe ausgeschaltet wird. Die Behandlung des Störfeldes entspricht dem Ausschalten der Taschenlampe.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat es sich herausgestellt, dass einige Bereiche im Körper besonders gern Störfeldcharakter annehmen.
Zu diesen zählen:
1. Narben
- Operationsnarben
- Narben nach Mandelentfernung
- Narben durch Verletzungen, vor allem wenn die Wunde genäht wurde
- kleinere Schnitte können Störfeldcharakter annehmen, wenn sie z. B. auf einem Akupunkturmeridian liegen
- Narbe durch Kaiserschnitt
- Alle Verletzungen durch Piercing oder Stechen von Ohrlöchern
2. chronische Entzündungen im Bereich der Nebenhöhlen, der Mandeln, des Blinddarms etc.
3. Störfelder im Kieferbereich
Außerdem wird die Neuraltherapie selbstverständlich auch in tieferen Regionen angewendet, so z.B. im Hüft- oder Kniegelenk. Die Indikationen sind sehr breit gefächert, ich berate Sie gerne persönlich dazu.