Irisdiagnose
Die Augendiagnose ist in vielen Jahren durch Empirie und systematische Forschung zu einem wertvollen Methode der Diagnose geworden. Sie ermöglicht es, objektiv erfaßbare Befunde zu dokumentieren ohne Belastung für den Patienten.
Die augendiagnostisch wichtigen Zeichen, Strukturen und Pigmente eröffnen die Möglichkeit, schon im Vorfeld von Erkrankungen, Ursache und tendenziellen Verlauf des individuellen Krankseins eines Menschen zu erkennen.
Die Iris funktioniert wie eine Projektionsfläche, auf der jedes Organ sein spezielles Projektionsfeld hat. Hier kündigen sich bereits geringste Abweichungen an. Je nach Art, Größe und Ausprägung dieser Zeichen kann festgestellt werden, ob die Krankheit bereits akut, oder noch in einem frühen Stadium ist. Dies ermöglicht ein therapeutisches Eingreifen, noch bevor die Krankheit zum Ausbruch kommt.
Die Zeichengebung in der Iris hängt von der Art der Krankheit ab.
Die Augendiagnose stellt in erster Linie einen zuverlässigen Spiegel der Erbanlagen (Konstitution, erbliche Disposition) dar; man kann sie sogar als genetischen Steckbrief bezeichnen.
Es ist somit möglich, aus dem Zeichen im Auge gewisse Prognosen und auch Diagnosen zu treffen. Letztere aus dem Grunde, weil viele Krankheiten in der Regel über die Leitschiene der Konstitution laufen.
Weiterhin lassen die verschiedenen Pigmentformen auf der Iris Rückschlüsse auf die biochemische Herkunft zu. Somit kann man Störfelder und Störfaktoren an den Organen erkennen.